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Die gesellschaftlichen Herausforderungen des Internet of Things

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Wie der Zufall es so will: Dieser Tage wurde mir ein Artikel in die Timeline gespült, der sich mit den Konsequenzen des NSA-Skandals für die industriellen Gesellschaften befasst. Ich empfehle den Aufsatz gerne weiter, nicht nur weil ihn mit Oliver Rack ein Bekannter von mir verfasst hat:

A strategic outlook: Smart cities need smart citizens

Ich finde die Argumentation einleuchtend: Wir leben in einer Zeit, in der sich das Internet of Things dramatisch schnell entwickelt. Jeden Tag entwickeln kreative Köpfe neue Möglichkeiten, Dinge miteinander zu vernetzen, Interdependenzen zu schaffen und Algorithmen derart zu programmieren, dass die technischen Gerätschaften autonome Entscheidungen treffen. Die Frage ist nun: Kommt die Gesellschaft in ihren Einstellungen diesen Entwicklungen hinterher?

Olivers These ist, dass es „smarte“ – sprich: aufgeklärte, informierte – Bürger braucht, um die Möglichkeiten des IoT im Alltag der Gesellschaft zu verankern. In der Tat besteht die Gefahr, dass Gesellschaften, die sich diesem technischen Fortschritt skeptisch verschließen, abgehängt werden. Andererseits muss die Technik-Begeisterung gegen die von ihr ausgehenden Gefahren bzw. Einschränkungen der persönlichen Freiheit – etwa durch Spionage – austariert werden. Ich sehe in der gesellschaftlichen Entwicklung eine spannende Herausforderung der Zukunft, zumal das Spannungsfeld breiten Schichten weder bewusst, geschweige denn, dass es im Ansatz ausgehandelt ist.