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Neues Programm im Regional-TV? Ist doch „Quasi klar!“

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Am vergangenen Wochenende ging die fünfte Ausgabe unserer als Livestream ins Netz und ins TV-Kabel. Diesmal ging es um #Müll – und es war wieder einmal alles andere als Trash-TV.

Diese Sendung mit einem ernsthaften wissenschaftlichen Ansatz macht richtig Spaß und zeigt uns die Metropolregion Rhein-Neckar von einer Seite, wie wir sie nicht so häufig sehen: Unsere drei Moderator:innen (die selbst auch Wissenschaftler:innen sind) Lisa Ringena, Nikolas Liebster und Dennis Schulz suchen nach explosiven Stoffen, stellen Seife her, laden zu einem „Festessen der Fakten“, stellen selbst Strom her und schauen sich bei den Profis der Stadtwerke Heidelberg GmbH an, wie das im großen Maßstab geht; reden mit Expertin Madeline Werthschulte vom ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung über Umwelt- und Klimaökonomik, erklären in einer Mülltrennanlage, was es mit dem Gelben Sack auf sich hat und erforschen mit den Reiss-Engelhorn-Museen Rem, wie uralter Müll Archäologen hilft, das Alltagsleben längst vergangener Zeiten zu erforschen.

Ihr ahnt es schon: Das Format deckt eine Schiene irgendwo zwischen „Sendung mit der Maus“ und „Knoff-Hoff-Show“ ab – nur eben auch hier: konsequent regional. Und natürlich channelübergreifend: „Quasi klar!“ gibt’s im TV, auf Insta, auf YouTube, in Stories, als Reels und als Shorts mit dem Ziel, jungen Menschen einen Pfad in die spannende Welt der Wissenschaft zu zeigen. Und da geht’s schon zur Sache: In der Rubrik „Paper des Monats“ diskutieren die drei Moderator:innen sehr unterhaltsam, aber dennoch akkurat, womit sich Forschende an den universitären Instituten so beschäftigen – und tragen so die der in ein breites Publikum.

Wieder so ein Format also, das man im wohl nicht als erstes vermuten würde – aber sowas machen wir eben auch. Und immer öfter. Möglich wird das in diesem Fall durch die Unterstützung der Manfred Lautenschläger Stiftung gGmbH – danke! Und durch die Projektleitung von Angela Schrödelsecker und dem Team der RNF GmbH, das konzipiert, recherchiert, dreht, schneidet, Abläufe schreibt und am Ende gemeinsam mit der bildbrauerei in deren Studio in live produziert. Eine klasse Kooperationsarbeit, die sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen kann.

Und wer jetzt mal reingucken will: „Quasi klar!“ gibt’s selbstverständlich in der RNF-#Mediathek. Dort sind auch alle Links zu den Social-Media-Accounts hinterlegt. (Foto oben: Blick vom Zuschauerraum auf die Bühne während der Produktion von „Quasi klar!“ in der Heidelberger „Bildbrauerei“.)

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